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Yohji Yamamoto

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Marken Portrait:

Ein bisschen „anders“ muss wohl jeder Modedesigner sein, um sich in der schillernden Fashion-Welt seinen Platz zu erobern. Doch Yohji Yamamoto hat die Nonkonformität zur Philosophie erhoben: „Rebellion war für mich kein Überbleibsel der Jugend – sie ist mein Lebensprinzip.“

Zum Mode-Genre hat er ein geradezu distanziertes Verhältnis: „Mode macht dich nicht sexy. Erfahrungen machen dich sexy. Fantasie macht Menschen sexy.“ Und: „Ich hasse Mode! Die Mode hechelt den Trends hinterher. Ich will zeitlose Eleganz. Die Mode hat keine Zeit. Ich schon.“

Der Mann, der solche Sätze sagt, ist einer der bekanntesten japanischen Schöpfer von – ja, man muss es leider so hart sagen: Mode! Er wurde 1943 in Japan geboren und ist studierter Jurist. Doch durch seine Mitarbeit in der Schneiderei seiner Mutter keimten in ihm bald neue Interessen auf: Sein Zweitstudium in Modedesign absolvierte er 1969 in Tokio. Danach machte er sich zunächst in Japan mit einem Prêt-à-Porter-Kleiderlabel einen Namen.

Anfang der 1980er Jahre debütierte er dann in Paris: „Der Druck war enorm“, erinnert er sich an die erste Präsentation seiner Kollektion in der französischen Mode-Weltstadt. „Über 70 Prozent der Zuschauer buhten und nur 30 Prozent verstanden und begrüßten die Idee. Ich erinnere mich an nackte Panik! Die nächste Kollektion war fast wie ein Krieg. Ich wollte ihn nicht – aber je mehr ich angegriffen wurde, desto mehr wurde ich zum Kämpfer.“

Heute ist Yohji Yamamoto ein international gefeierter, vielfach preisgekrönter Modedesigner. Sein Markenzeichen: Kleider mit avantgardistischem Spirit und abstrakten, übergroßen Silhouetten – bevorzugt in Schwarz. Und sein unkonventioneller Stil funktioniert auch als Parfum: Bereits 1996 erschien sein erster Duft. Zuletzt goss er seine anti-konformistische Attitüde in die schlanken Duftphiolen der Yohji Collection. Es sind Parfums „mit Botschaft“ – und die vermittelt sich nicht nur durch die Düfte selbst, sondern auch mit kurzen Zitaten des japanischen Modeschöpfers, die auf der Innenwand der Flakons angebracht sind.

Wer da „zu tief in die Flasche schaut“, riskiert nicht viel mehr, als um eine Lebensweisheit reicher zu werden.