Francesca Bianchi Perfumes - Tyger Tyger
Tyger Tyger, burning bright,
In the forests of the night;
What immortal hand or eye,
Could frame thy fearful symmetry?
Als erhaben und unwiderstehlich attraktiv, schrecklich und furchteinflößend dichtete William Blake einst über den kraftvoll und majestätisch erscheinenden Tiger. Franchesca Bianchi greift diese Beschreibung in all ihrer Vielschichtigkeit auf, und widmet ihr, in Anlehnung an Blakes berühmte Zeilen, einen kunstfertig inszenierten Duft, der all seine Facetten energetisch und lasziv miteinander verschmelzen lässt.
Der Duft:
Weiße Blüten ziehen süß und fruchtig, zu einem hypnotischen Akkord vereint, über ein Tuberrosenabsolue. Zurück bleibt ein nostalgischer, zart schwingender Eindruck, blumig umschmeichelnd, anmutig und hell. Eine Impression, der Tyger Tygers Basis aus rauchigen und ledrigen Holznoten klar kontrastierend gegenübersteht. Dunkel und mystisch, ergänzt sie - aufwühlend postapokalyptisch - die florale Leichtigkeit des Auftaktes von Bianchis Arrangement. Bianchis extreme kompositorische Gegenüberstellung mündet in einem Duftszenario von hochdramatischer Finesse. Spannungsgeladen und widersprüchlich formt sich die energetische Attraktivität des Tigers.
Noten:
Narkotische Blüten, Honig, Pfirsichmarmelade, Patschuli, Sandelholz, Eichenmoos, Oud, Leder, Heliotrop