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Aus alt mach nobel: Flakon-Upcycling in Marrakesch

22.04.2022 08:24

Marrakesch ist bekannt für vielfältiges traditionelles Kunsthandwerk – und seine kleinen, quirligen Werkstätten. Da zischt und glüht und dampft es, da wird tagein, tagaus gefeilt, geschmiedet und gehämmert. Besonders bekannt unter den Erzeugnissen „made in Marrakesch“ sind etwa die orientalischen Laternen, die in mittlerweile ungezählten Häusern in aller Welt den Zauber von Tausendundeiner Nacht verbreiten.

Weniger bekannt, dafür aber für Parfumliebhaber umso interessanter sind alte Parfumflakons, die in marokkanischen Werkstätten per Upcycling zu kleinen Schmuckstücken umgemodelt werden. Als Upcycling bezeichnet man den vor allem in weniger wohlhabenden Ländern zu beobachtenden Trend, Abfallprodukte der Wegwerfgesellschaft zu neuen, höherwertigen Produkten zu verarbeiten.

Der Fantasie und Kreativität sind beim Upcycling keine Grenzen gesetzt: Mal werden aus alten Ölfässern stylische Sitzgelegenheiten, mal aus Stoffresten schicke Designer-Handtaschen, mal aus ausgemusterten Autoreifen Sohlen für modisches Schuhwerk.

Schmied in Marrakesch

Werkstatt in Marrakesch: Schmied bei der Arbeit

Kein Wunder also, dass irgendwann jemand in Marokko auf die Idee gekommen ist, dass man auch aus gebrauchten Parfumflakons etwas noch Schöneres machen könnte – etwa, indem man sie mit kunstvoll gearbeiteten Zierblechen einfasst.

Und so landen so manche Duftfläschchen aus Europa statt im Altglascontainer auf dem Arbeitstisch eines marokkanischen Kunsthandwerkers. Die Flakons selbst können dabei noch so banal sein – in der marokkanischen Werkstatt wird selbst das unscheinbarste Parfumfläschchen noch zum kleinen Schmuckstück veredelt und erhält damit einen individuellen Look

Upcycle Flakons

Upgecyclete Flakons aus Marokko: Auf manchen Parfumfläschchen ist noch der Name des Original-Duftes auszumachen, bei anderen braucht es zum Erkennen einen geschulten Expertenblick. Die Flakons stammen zumeist aus Frankreich, werden in Werkstätten in Marokko mit schmückenden Verzierungen versehen und dann in marokkanischen Läden (z.B. in den berühmten Souks von Marrakesch) feilgeboten. Mit viel Glück kann man unter den Duftfläschchen auch mal eine echte Rarität – etwa einen alten Flakon von Chanel oder Dior – entdecken…


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