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Apfeldüfte - Zum „Tag des deutschen Apfels“: Lassen Sie´s apfeln!

21.04.2022 08:16

Apfel

Hätten Sie´s gewusst? Heute ist der „Tag des deutschen Apfels“!  Daher werden wir heute einmal über Apfeldüfte sprechen! 

Warum der nun ausgerechnet gerade heute gefeiert wird, lässt sich zwar nicht so genau in Erfahrung bringen; jedenfalls haben die deutschen Apfel-Erzeuger 2010 beschlossen, den 11. Januar zum nationalen Apfel-Tag zu erklären. Und seither ist der 11. Januar der „Tag des deutschen Apfels“; genauso selbstverständlich, wie der 25. Oktober der „Welt-Nudeltag“ und der 23. April der „Tag des deutschen Bieres“ ist. Und ebenso selbstverständlich, wie immer am letzten Freitag des Septembers (bei Ihnen etwa nicht?!) der „Tag des Kaffees“ begangen wird oder aber am 30. Juli der „Internationale Tag der Freundschaft“ – letzterer sogar hochoffiziell proklamiert durch die Vollversammlung der Vereinten Nationen.

ApfelUnd das waren nur einige wenige der mittlerweile vielfältigen und kaum noch überschaubaren  Jubel-, Freuden- und Gedenktage zu Ehren von irgendwem …oder irgendwas. Denn fast an jedem Tag des Jahres besteht mittlerweile die Möglichkeit, etwa einem lieb gewonnenen Lebensmittel, einer wohl schmeckenden Backzutat, einer besonders possierlichen Tierart, einer mehr oder weniger nützlichen Erfindung oder irgendeinem sonstigen Kulturgut der Menschheit zu gedenken – und aus diesem Anlass jeweils ausgiebig und ausgelassen zu feiern!

Wer sich da jetzt vielleicht noch selbst mit dem Gedanken tragen sollte, einen eigenen internationalen Gedenktag (etwa für die elektrische Zahnbürste, die gemeine Stubenfliege oder das Fertiggericht ohne Geschmacksverstärker) zu initiieren, ist eigentlich schon reichlich spät dran und sollte sich damit jedenfalls nicht mehr allzu viel Zeit lassen; am Ende könnte es nämlich ziemlich eng werden, wenn man zwischen dem „Weltknuddeltag“, dem „Welttag der Feuchtgebiete“, dem „Weltzugvogeltag“, dem „Tag des deutschen Butterbrotes“ oder dem „Weltfernmeldetag“ noch einen eigenen, selbst ersonnenen Gedenktag dazwischenschieben möchte.

Es wird jedenfalls zunehmend schwerer, ein Datum zu finden, das noch nicht für das feierliche Gedenken an was-oder wen-auch-immer besetzt ist. (Eine umfangreiche Liste mit sämtlichen bekannten Feier- und Gedenktagen findet man übrigens hier). Doch Vorsicht: Wenn Sie erst einmal damit angefangen haben, kommen Sie aus diesem Teufelskreis permanenten Feierns und exzessiven Gedenkens womöglich gar nicht mehr raus, und Ihr Leben könnte dann (falls es das nicht ohnehin schon ist) zu einer einzigen, nicht mehr enden wollenden Party werden!

Wie auch immer: Wundern Sie sich jedenfalls nicht, wenn Ihnen heute irgendwo irgendjemand mit einem freundlichen Lächeln einen Apfel in die Hand drückt und Ihnen dabei einen „frohen Apfel-Tag“ wünscht; denn in mehreren Städten Deutschlands werden heute zur Feier des Tages Gratis-Äpfel verteilt – insgesamt rund 25.000 sollen es sein, wie der Branchenverband „Bundesvereinigung der Erzeugerorganisationen Obst und Gemüse e.V.“ durchsickern ließ.

Mag der Apfel-Tag hierzulande auch erst seit ziemlich dürren drei Jahren gefeiert werden – den Apfel selbst gibt es in Mitteleuropa schon seit Jahrtausenden. Ganze 6000 Jahre alt ist der bislang älteste Fund der Überreste eines Apfels, die bei Ausgrabungen in einer alten Bandkeramiker-Siedlung nahe Heilbronn in Süddeutschland zutage gefördert wurden.

ApfelMan vermutet, dass die ursprüngliche Heimat des heute so beliebten Kulturapfels in Asien liegt. Fest steht jedenfalls, dass der durchschnittliche Deutsche von heute pro Jahr rund 18 Kilogramm Äpfel verspeist. Und das ist auch gut so – denn der Apfel ist eine regelrechte Wirkstoff-Power-Bombe: In ihm versammeln sich etliche Vitamine, Spurenelemente, Ballast- und Mineralstoffe sowie sekundäre Pflanzenstoffe. Der regelmäßige Verzehr des Apfels bringt also – getreu dem alten englischen Sprichwort „One apple a day keeps the doctor away“ (Ein Apfel pro Tag hält den Doktor fern) – so einige „Goodies“ für den menschlichen Körper mit sich: Äpfel sind u.a. gut für die Zähne, stärken (gerade jetzt im Winter!) die Abwehrkräfte und reduzieren überdies sogar signifikant das Risiko verschiedener Krankheiten, von Herz- und Gefäßerkrankungen bis hin zu Krebs. Dass ein solcher wahrer Heilsbringer in Apfelgestalt an einem Tag pro Jahr ´mal ordentlich abgefeiert und hochleben gelassen wird, ist also durchaus nachvollziehbar, ja, seiner objektiven Bedeutung absolut angemessen…

Was können nun aber ausgerechnet wir als Online-Journal mit den thematischen Schwerpunkten Nischenduft und Luxus-Kosmetik am Tag des deutschen Apfels zum großen „Thema des Tages“ beitragen? – Nun, wie ich meine, doch so einiges; denn es ist ja nun nicht gerade so, dass wir mit dem Thema „Apfel“ überhaupt nichts zu tun hätten!

Apfel-Düfte…

Äpfel schmecken nämlich nicht nur gut, sie haben auch für die Nase etwas zu bieten. Ein Umstand, den auch so mancher Parfümeur erkannt und im Rahmen der einen oder anderen raffinierten Parfum-Komposition umgesetzt hat. Besonders gerne werden Apfel-Akzente in den Kopfnoten von Parfumkreationen verwendet, was einen spritzig-fruchtigen Duftauftakt verspricht… hier nur einige Beispiele für Parfums mit „apfeligen“ Noten:

Byredo - Pulp

ApfelAuffallend häufig ist der Apfel in Düften von 1907 anzutreffen; mit Sun Cycles - Morning & Night sowie  Acqua, Aria und Fuoco aus der Reihe „I Quattro Elementi“ enthalten gleich fünf Eaux de Parfum von 1907 prickelnde Apfel-Facetten.

ApfelDie Duftnoten-Melange von Byredos Pulp gleicht einem „internationalen Obstkorb” – in dem natürlich auch knackige, rote Äpfel nicht fehlen dürfen! Erhältlich ist der Duft sowohl als Eau de Parfum als auch als Bodylotion und erfrischendes Dusch- und Badegel.

ApfelHerber französischer Apfel erwartet den geneigten Duft-Connaisseur im (auch ansonsten betont fruchtigen) Auftakt von Aventus, dem Erfolgsduft des Hauses Creed. Auch diesen Duft gibt es in gleich mehreren Varianten, und zwar als Eau de Parfum, Deostick, Dusch- und Badegel sowie als Seife.

ApfelMit Apfel-Nuancen in der Kopfnote warten u.a. auch die Parfums Amabile (Xerjoff, V Collection), Fragranza Suprema (Nobile 1942, La danza delle libellule), Elysium (Roja Dove), White Flowers (Creed, Les Royales Exclusives), Glorious (Boadicea The Victorious) sowie die "Pompei Garden“ von Giardino Benessere auf.

ApfelWährend der Apfel vor allem in Kopfnoten verwendet wird, kommt er in der Herznote nur ausgesprochen selten vor. Eine der wenigen Ausnahmen, die diese eherne Regel bestätigen: Apfel „im Herzen“ hat Artemisia von Penhaligon´s.

ApfelWeitere bekannte Düfte mit hervorstechender Apfel-Komponente sind außerdem „Be delicious“ von Donna Karan New York (DKNY) und Joops „All about Eve“.

Creed - Aventus

… und Kosmetik mit Apfel-Extrakten

Aber auch die Welt der Kosmetik hat dem Apfel einiges zu verdanken; seien es Apfel-Masken, Anti-Falten-Kurbehandlungen oder Fruchtsäure-Peelings, der Apfel hat seinen festen Platz in der Hautpflege. So manches Schönheits-Elixier auf Apfel-Basis aus dem Bereich der Do-it-yourself-Naturkosmetik lässt sich sogar problemlos selbst mischen und anrühren. Wie wäre es z.B. einmal mit folgendem, denkbar einfachem Rezept für eine sanft peelende, feuchtigkeitsspendende und durchblutungsfördernde Apfel-Honig-Maske?

Einen halben, ungeschälten, grünen Apfel ohne Kerngehäuse/Kerne reiben, mit reinem, natürlichem Honig (ca. 1 Teelöffel) vermischen, auf das Gesicht auftragen und dort ca. 15 bis 20 Minuten einwirken lassen.  Danach die Maske gründlich mit warmem Wasser ausspülen.

Schöne „Apfelbäckchen“ sind danach praktisch garantiert! Das Rezept findet sich auch in verschiedenen Abwandlungen (etwa mit Milch, Eigelb oder Maismehl) im Internet.

Doch auch in luxuriösen, hochwirksamen Pflegeprodukten sind Apfel-Extrakte enthalten, wie z.B. in Bakels Equi Gel und Malic, im Super „h“ Serum von 3Lab, in Caritas Creme Parfait Corps oder in der Refresh Moisture Infusion von Erno Laszlo.

Apfelextrakte und -aromen also, soweit das Auge (und die Nase) reicht. Da möchte auch ich mich den heutigen Feierlichkeiten zu Ehren des Apfels nicht verweigern und wünsche Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, einen frohen Apfel-Tag.  Ob auf der Zunge und am Gaumen, ob in der Nase oder auf der Haut: Lassen Sie´s heute mal so richtig apfeln!

Apfel


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